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FAQ Lackiertechnik

FAQsHäufige Fragen zu Nasslackierung, Applikationstechnik und INDUSTRA

Hier finden Sie Antworten auf die wichtigsten Fragen rund um die automatisierte Nasslackierung: von Hochrotationszerstäubern und luftzerstäubenden Lackierpistolen (INHP) über Farbwechsel-, Molch- und Reinigungssysteme bis hin zu Ventilen, Druckreglern und 2K/3K-Mischtechnik.
Alle Inhalte sind kompakt, praxisnah und anlagenübergreifend erklärt. 

Und falls einmal etwas fehlt: Sprechen Sie uns an – wir ergänzen die FAQ laufend.

Automatisierte Nasslackierung bezeichnet den industriellen Auftrag von flüssigen Lacken auf Bauteilen mithilfe von Robotern oder fest installierten Applikatoren. Dabei laufen Dosierung, Zerstäubung und Lackauftrag nach fest definierten Programmen ab. Das Verfahren ermöglicht hohe Reproduzierbarkeit, kurze Taktzeiten und eine gleichbleibende Oberflächenqualität.

  • Nasslackierung: Flüssiger Lack, geeignet für fast alle Materialien (Metall, Kunststoff, Holz), sehr gute Optik, vielseitige Applikationsmöglichkeiten.

  • Pulverbeschichtung: Trockener Pulverlack, elektrostatisch aufgetragen und im Ofen eingebrannt, extrem robust, aber nicht für alle Substrate geeignet.

In der Automobil- und Zulieferindustrie dominiert die Nasslackierung, da höchste optische Qualität und flexible Farbwechsel gefragt sind.

Die Lacktröpfchen werden elektrisch aufgeladen und vom geerdeten Werkstück angezogen. Vorteile:

  • Hoher Auftragswirkungsgrad (bis zu 90 %)

  • Geringerer Overspray, weniger Materialverluste

  • Bessere Kantenabdeckung und gleichmäßige Schichtdicke

  • Umgriffeffekt (Wrap-around-Effekt): auch Rückseiten und verdeckte Bereiche werden erreicht

Weiterlesen: Blog-Beitrag Elektrostatische Lackieranlagen: Alles, was man wissen sollte

  • Direktaufladung: Der Lack wird direkt im Zerstäuber geladen → sehr effizient, hoher Wirkungsgrad, aber nur für leitfähige Substrate.

  • Außenaufladung (Corona): Elektroden ionisieren die Umgebungsluft, die Lacktröpfchen laden sich dabei auf → flexibler auch bei nicht leitfähigen Substraten, aber höhere Overspray-Tendenz.

  • Temperatur: beeinflusst die Verdunstung der Lösemittel und die Lackverteilung.

  • Viskosität: bestimmt die Tropfengröße beim Zerstäuben → zu niedrig = Läufer, zu hoch = grobe Oberfläche.

  • Luftfeuchtigkeit: kann die Aufladung und den Verlauf des Lacks beeinflussen.

Optimierte Prozessführung ist entscheidend für konstante Qualität.

  • Einsatz elektrostatischer Verfahren (hohe Auftragswirkungsgrade)

  • Präzise Einstellung von Spritzabstand, Luftmengen, Lackdruck

  • Verwendung von Rotationszerstäubern mit Lenkluftringen

  • Saubere Reinigungstechnik (kein Restlack im System)

  • Nicht oder schlecht leitfähige Materialien (z. B. bestimmte Kunststoffe) erfordern aufwendige Vorbehandlungen.

  • Starke Bauteilgeometrien (z. B. tiefe Kavitäten) können den Umgriffeffekt (Wrap-around-Effekt) einschränken.

  • Hohe Luftfeuchtigkeit oder ungünstige Klimabedingungen können die Aufladung verschlechtern.

Trotz dieser Grenzen ist die Elektrostatisierung das effizienteste Verfahren in der Serienlackierung.

Aufgeladene Lacktröpfchen werden durch das elektrische Feld auch an Rückseiten oder schwer zugängliche Stellen eines Werkstücks gelenkt. Ergebnis: eine gleichmäßige, vollflächige Beschichtung mit weniger Pistolenpositionen.

  • Falsche Viskosität → Läufer oder raue Oberflächen

  • Unsaubere Zerstäuber oder verschmutzte Lenkluftringe → Spritzbildfehler

  • Falsche Erdung oder schlechte Leitfähigkeit → ungleichmäßige Schichtdicken

  • Ungünstige Klimaparameter → Staubeinschlüsse oder unvollständige Vernetzung

Die elektrostatische Lackierung ist deutlich effizienter (Materialeinsparung, weniger Overspray) und bietet bessere Qualität. Die konventionelle Lackierung hat Vorteile bei Kleinserien oder Sonderanwendungen, wo Elektrostatik nicht einsetzbar ist. In der Industrie dominiert klar die elektrostatische Applikation, besonders mit Rotationszerstäubern.

Der Lack wird durch eine rotierende Glocke mit bis zu 70.000 U/min nach außen geschleudert. An der Abrisskante entstehen feine Lacktröpfchen, die elektrostatisch aufgeladen werden und sich gleichmäßig auf der Werkstückoberfläche ablagern. Der Lenkluftring formt das Sprühbild.

INDUSTRA-Mehrwert: Glockengeometrien, Abrisskanten und Turbinen sind modular kombinierbar und können auf Kundenspezifika angepasst werden.

→ Produkt: Hochrotationszerstäuber

  • Auftragswirkungsgrad bis 90 %
  • Sehr feine Tröpfchen → hochwertige Oberflächen
  • Konstante Schichtdicke auch bei hohen Taktzeiten
  • Weniger Overspray und Materialverlust
  • Retrofit-fähig: bestehende Anlagen können mit neuen Glocken/Turbinen nachgerüstet werden.

→ Produkte: Hochrotationszerstäuber · Lackierglocken · Turbinen 

  • Typisch: 20.000–70.000 U/min
  • Höhere Drehzahl: feinere Zerstäubung
  • Niedrigere Drehzahl: gröbere Tropfen, höhere Schichtstärke

INDUSTRA-Spindeln (Luft- oder Kugellager) sind für unterschiedliche Drehzahlbereiche ausgelegt.

  • Der Lenkluftring steuert Form und Größe des Sprühstrahls. Über präzise Luftströme lassen sich Sprühwinkel, Schichtdicke und Randschärfe einstellen.

INDUSTRA bietet Spezial-Prüffelder oder Reinigung und Prüfung für Lenkluftringe an.
→ Produkt: Lenkluftringe & Düsenbaugruppen

  • Direktaufladung: Lack wird im Inneren der Glocke geladen → hoher Wirkungsgrad, wenig Overspray; leitfähige Substrate.
  • Außenaufladung (Corona): Elektroden ionisieren die Luft → flexibler, auch bei nichtleitfähigen Substraten (z. B. Kunststoffe); tendenziell mehr Overspray.

INDUSTRA bietet beide Technologien und kann bestehende Anlagen retrofitten.

  • Große Glocke: breites Sprühbild, eher dünne Schicht
  • Kleine Glocke: gezielter Auftrag, eher dickere Schicht
  • Gezahnte Abrisskante: gleichmäßige Tröpfchen, feiner Nebel
  • Glatte Abrisskante: dickerer Auftrag, weniger Feinsprühung

INDUSTRA entwickelt kundenspezifische Geometrien.

→ Produkt: Lackierglocken

Mit Schnellwechselsystemen wie INDUSTRA M-Lock in wenigen Sekunden.

  • Kein Schrauben oder Gewinde
  • Magnet- und Klemmmechanismus
  • Weniger Stillstand, hohe Prozesssicherheit

Hinweis: M-Lock minimiert Unwuchtverluste und ist retrofit-fähig.

Mit dem patentierten M-Lock-Schnellwechselsystem (rotierender Magnet + Morsekegel, federbelastetes Druckelement) bleibt die Glocke auch bei hohen Drehzahlen sicher fixiert. Das System vermeidet Verklemmen, ermöglicht werkzeuglose Montage und sorgt für einen stabilen Sitz, ideal für Retrofit.

Automatisierte Reinigungsgeräte und optimierte Abläufe senken den manuellen Aufwand erheblich. Gleichzeitig wird die Lebensdauer der Glocken verlängert und die Lackierqualität stabilisiert. 

Reinigungsgeräte

  • Luftlager: sehr lange Standzeiten, praktisch verschleißfrei, jedoch empfindlicher gegenüber Verschmutzung.
  • Kugellager: robuster, aber mit Verschleiß; regelmäßige Wartung erforderlich.

INDUSTRA bietet beide Varianten und überarbeitet Spindeln im Service.

  • Hoher Materialverbrauch durch alte Glocken
  • Schwankende Prozessqualität
  • Neue Lacktypen mit höheren Anforderungen

INDUSTRA-Retrofit: Glocken, Spindeln, Turbinen können einzeln getauscht werden – mit typischerweise kurzen Amortisationszeiten (je nach Anwendung, häufig < 12 Monate).

Ja:

  • Rotationszerstäuber: hohe Effizienz, sehr feine Zerstäubung, Premium-Oberflächen.
  • INHP-Pistolen: flexibler bei Medien und Geometrien, robuster, kostengünstiger – für Sondermedien oder schwer zugängliche Bereiche.
    → Produkt: luftzerstäubende Lackierpistolen 
  • Kugellager-Spindeleinheiten: mittlere Drehzahlen (typisch bis ca. 40.000 U/min), robuste Bauweise, gutes Kosten-Nutzen-Verhältnis → Standardanwendungen und Retrofit.
  • Luftlager-Spindeleinheiten: sehr hohe Drehzahlen (bis 70.000 U/min), hohe Präzision, Laufruhe, minimaler Unwuchtverlust → Premium-Lackierungen, hohe Taktzahlen, 24/7-Roboterbetrieb.

Fazit: Kugellager = wirtschaftlich & robust; Luftlager = High-End für maximale Qualität, Effizienz und Lebensdauer.

  • Innere Lenkluft: beeinflusst Tropfengröße → feiner/grober
  • Äußere Lenkluft: bestimmt die Breite des Sprühstrahls
  • Hilfsluft: schärft die Ränder des Sprühbilds.

Die Kombination ermöglicht flexible Anpassungen an Geometrien und Qualitätsanforderungen.

  • Konstante Schichtdicke auch bei komplexen Bauteilen
  • Flexibel einstellbare Sprühbilder (breit, schmal, definiert)
  • Geringerer Overspray durch exakte Steuerung
  • Einfache Integration in bestehende Glocken

Nach jedem Farbwechsel. Ablagerungen oder Lackreste können das Sprühbild verfälschen.

  • Automatisiert: z. B. mit VapoBell (reinigt Glocke + Lenkluftring in wenigen Sekunden).
  • Manuell: nur in Ausnahmefällen, da weniger reproduzierbar.

Ein verschlissener Lenkluftring macht sich meist durch ein ungleichmäßiges Sprühbild oder erhöhten Lackverbrauch bemerkbar. Auch kleine Riefen oder Ablagerungen können die Luftführung stören. Eine regelmäßige Sichtprüfung und Reinigung verlängern die Standzeit deutlich.

→ Mehr zur Lenkluftring-Reinigung

  • Standard-Lenkluftringe
  • Spezialausführungen (breit, schmal, definierte Strahlen)
  • Kundenspezifische Geometrien, abgestimmt auf Glocke und Bauteil

Auswahl im Zusammenspiel aus Glocke, Bauteil und Lackparametern.

Ein ungleichmäßiges Sprühbild weist häufig auf einen verschmutzten Lenkluftring, eine beschädigte Turbine oder einen verschlissenen Glockenteller hin. In vielen Fällen hilft eine Reinigung oder ein Bauteiltausch. Unsere Servicetechniker prüfen die Ursache und setzen die Komponenten fachgerecht instand.

Service 

Abgenutzte/verschmutzte Ringe → ungleichmäßiges Sprühbild, mehr Overspray, schlechtere Kantenabdeckung. Regelmäßige Kontrolle und rechtzeitiger Austausch sichern Qualität.

Für einen stabilen, effizienten und qualitativ hochwertigen Lackierprozess sind folgende Komponenten essenziell:

  • Lackierglocken in unterschiedlichen Geometrien (Durchmesser, Abrisskantenformen) – für das passende Sprühbild.
  • Spindeln in Luft- oder Kugellager-Ausführung – je nach Drehzahl- und Qualitätsanforderung.
  • Lenkluftringe – zur exakten Steuerung des Sprühstrahls.
  • Medien- und Steuerleitungen inklusive passender Ventile – für sichere Versorgung und Farbwechsel.
  • Adapter & Schnellwechselsysteme– für einfachen Wechsel bei minimalen Stillstandszeiten.

Erst das Zusammenspiel dieser Zubehörteile macht die volle Prozesssicherheit, Reproduzierbarkeit und Wirtschaftlichkeit eines Rotationszerstäubers möglich.

  • Chemische Beständigkeit gegen Lacke/Lösemittel
  • Druckfestigkeit für Prozesssicherheit
  • Möglichst kurze Leitungswege → kurze Farbwechselzeiten

Passgenaue Verschraubungen → keine Leckagen, stabile Druckhaltung

Typische Anwendungen:

  • Nahtabdichtung im Karosseriebau
  • Auftrag von Wachs für Hohlraumkonservierung
  • Klebstoff- und Primerapplikation
  • Kleinserienlackierung und Sondermedien:
    Sie ergänzen Rotationszerstäuber, wenn komplexe Geometrien, spezielle Medien oder punktueller Auftrag gefordert sind.
  • Großserienlackierung:
    Sie ergänzen Rotationszerstäuber bei der Farbtoneinstellung.
  • Rotationszerstäuber: hoher Auftragswirkungsgrad (bis 90 %), sehr feine Zerstäubung → große Serien, hohe Oberflächenqualität.
  • Lackierpistole: flexibler bei Medien/Geometrien, robuster im Betrieb, einfaches Handling; Wirkungsgrad geringer, aber für viele Anwendungen ausreichend.

Ja. Sie lassen sich in Roboter- oder stationäre Anlagen integrieren. In Kombination mit Farbwechselventilen sind auch bei wechselnden Medien/Spritzbildern hohe Taktzahlen möglich.

Ja. Über Gun-Adapter und modulare Anschlüsse sind INHP-Pistolen retrofit-fähig integrierbar. Die TCP-Lage bleibt beim Schnellwechsel reproduzierbar, erneutes Anlernen entfällt häufig.

Neben klassischen Lacken sind möglich:

  • Wachs (Hohlraum- und Korrosionsschutz)
  • Nahtabdichtungen und Dichtmassen
  • Primer, Sealer und Klebstoffe
  • Polier- oder Pflegemittel
  • Glatte, kurze medienführende Kanäle
  • Kompatibel mit automatischen Reinigungssystemen (z. B. VapoGun, Tool Cleaner)
  • Reduzierter Lösemittel- und Zeitaufwand
  • Rundstrahl (punktuell)
  • Flachstrahl (Flächen)
  • Spezialdüsen (Naht- und Bandapplikationen)
    Hinweis: Die getrennte Regulierung von Zerstäuberluft (Rundstrahl) und Horn-/Formluft (Flachstrahl) ermöglicht die präzise Einstellung des Sprühbilds.

Luftzerstäubende Pistolen sind besonders flexibel: Sie können schwer zugängliche Stellen, Nähte oder Kanten zuverlässig beschichten. Dank variabler Spritzbilder eignen sie sich sowohl für Serienlackierung als auch für Sonderanwendungen.

Lackierpistolen

  • Tägliche Kontrolle: Düsen, Nadeln, Dichtungen
  • Regelmäßige Reinigung: nach Farb-/Medienwechsel
  • Jährliche Inspektion: empfohlen durch Servicepartner

Gut gewartet sind INHP-Pistolen langlebig und wartungsarm.

Nach dem Einsatz mit zähflüssigen Medien wie Wachs ist eine gründliche Spülung mit geeignetem Lösungsmittel nötig. Unsere INHP-Pistolen sind so konstruiert, dass sie leicht demontiert und schnell gereinigt werden können. So bleibt die Pistole dauerhaft einsatzbereit.

  • Hohe Flexibilität bei Medienwechseln
  • Schnelle Umrüstung auf verschiedene Bauteile
  • Robuste Bauweise (auch für kritische Medien)
  • Geringerer Investitionsaufwand im Vergleich zu Hochrotationszerstäubern
  • Hochrotationszerstäuber: höchste Qualität, minimaler Verbrauch, Standard für Serienlackierung.
  • Lackierpistolen luftzerstäubend: flexibler, günstiger, optimal für Kleinserien, Sondermedien oder Retrofit.
    In modernen Anlagen werden beide Systeme kombiniert, um Flexibilität und Effizienz zu maximieren.
  • HVLP (High Volume, Low Pressure): Handapplikation, feine Zerstäubung, kleinere Flächen.
  • Airless: hoher Materialdurchsatz, dicke Schichten, große Flächen.
  • INHP: automatisierte Serienfertigung, flexibel bei Medien/Spritzbildern, robust, leicht integrierbar.

Durch hochpräzise Eigenfertigung mit engen Toleranzen und 100 %-Kontrolle. So bleibt das Spritzbild bei allen Kappen konstant, wichtig für reproduzierbare Qualität, geringe Nacharbeit und stabile Prozesse.

Ein Lackdruckregler hält den Materialdruck im Lackkreislauf konstant. So bleibt der Lackfluss stabil, unabhängig von Leitungslängen oder Druckschwankungen im Versorgungssystem. Das ist entscheidend für gleichmäßige Schichtdicken, reproduzierbare Lackierergebnisse und Prozesssicherheit.

INDUSTRA-Druckregler arbeiten pulsationsfrei mit hochglanzpolierter, hydrodynamisch optimierter Kammer. Sie sind spülfreundlich, rückspülbar und molchbar.
Sicherheitsstandard: Doppelmembran mit Leckageanschluss zur optischen und/oder sensorischen Erkennung möglicher Leckagen, für erhöhte Prozesssicherheit.
Vorteile im Überblick:

  • Pulsationsfrei: stabile Regelung auch bei schnellen Farbwechseln
  • Spülfreundlich: hochglanzpolierte, hydrodynamisch optimierte Kammer
  • Überwachung: Doppelmembran mit Leckageanschluss (Sicherheitsstandard)
  • Flexibel: rückspülbar, molchbar, modular anpassbar
  • Langlebig: medienberührte Teile in Edelstahl, optional PTFE, FFKM oder Keramik

Der Leckageanschluss macht Abweichungen sofort sichtbar bzw. sensorisch erfassbar. Das erhöht die Prozesssicherheit und erleichtert die Wartung, bei gleichzeitig spülfreundlicher, rückspülbarer und molchbarer Ausführung.

  • Pneumatische Regler: automatisch gesteuert, sehr präzise, ideal für hochautomatisierte Anlagen.
  • Manuelle Regler: einfacher und günstiger, für weniger komplexe Anwendungen.
    In modernen Serienanlagen sind pneumatische Regler Standard.

Rotationsfarbwechsler ermöglichen sehr schnelle Farbwechsel, oft in wenigen Sekunden. Mehrere Farbkanäle sind kompakt in einem Block integriert. Ergebnis: weniger Stillstand, geringerer Spülmittelverbrauch, hohe Flexibilität bei Farbvielfalt.

Abhängig von Leitungslängen und Technik: von wenigen Sekunden bis unter einer Minute. Mit Molchtechnik oder kompakten Farbwechselblöcken sind Farbwechsel nahezu verlustfrei möglich.

→ Produkte: Farbwechseltechnik

Eine Spülgruppe spült gezielt nur die notwendigen Leitungen statt das gesamte System. Ergebnis: kürzere Farbwechselzeiten und bis zu 50 % weniger Spülmittelbedarf.

  • Lange Leitungswege → hoher Lösemittelverbrauch
  • Ungünstige Ventilschaltungen → unvollständig gespülte Leitungen
  • Undichte Ventile/Verschleiß an Dichtungen → Restlack, Luftblasen, Fehlstellen

Standardblöcke bieten meist 8–24 Kanäle. Erweiterte Systeme decken 36+ Kreisläufe ab. Für komplexe Lackierstraßen können mehrere Farbwechsler kombiniert werden.

Ja. Dank modularer Bauweise sind Farbwechselblöcke retrofit-fähig und können in bestehende Kreisläufe integriert werden. So werden Farbwechselzeiten und Spülmittelverbrauch deutlich reduziert.

  • Farbwechselblock: hohe Farbvielfalt, sehr schnelle Wechsel, wenig Platzbedarf.
  • Spülgruppe: effiziente Reinigung einzelner Kreisläufe, spart Lösemittel.

In der Praxis werden beide Systeme oft kombiniert.

Rotations-Farbwechsler mit hochglanzpolierten, kurzen Lackkanälen und spülfreundlicher Geometrie reduzieren Restlack und Verschleppung, vorteilhaft bei schnellen Farbwechseln und hoher Farbvielfalt.

Ein „Molch“ ist ein flexibler Reinigungskörper, der durch die Lackleitung gedrückt wird. Er schiebt den Restlack nahezu vollständig aus der Leitung, sodass dieser noch verarbeitet werden kann. Anschließend wird die Leitung effizient mit Spülmittel gereinigt.

→  Blogbeitrag: Die Zukunft der Lackiertechnik: Molchtechnik für effiziente Oberflächenlösungen

  • Hohe Materialrückgewinnung (bis zu 95 % Restlack nutzbar)
  • Deutlich weniger Lösemittelbedarf
  • Schnelle Farbwechsel
  • Reduktion von VOC-Emissionen
  • Retrofit-fähige Integration

Durch den Einsatz eines Molches wird die Leitung nahezu restlos entleert. So lassen sich pro Farbwechsel mehrere Hundert Milliliter Lack und große Mengen Spülmittel einsparen. Das senkt Kosten und reduziert Umweltbelastungen.

Molchtechnik

  • Häufige Farbwechsel
  • Hochpreisige Lacke/Spezialbeschichtungen
  • Lange Leitungssysteme
  • Fokus auf Nachhaltigkeit und Ressourceneffizienz
  • Molchbare Leitungen (gleichmäßiger Innendurchmesser, keine Toträume)
  • Integration von Molchein-/Molchauslass
  • Steuerung und Druckluftversorgung für den Molchlauf

In der Praxis häufig 6–12 Monate, abhängig von Farbwechselanzahl, Lackwert, Leitungslängen und Spülmittelkosten.

Viele bestehende Systeme können durch Retrofit auf Molchtechnik umgerüstet werden. Dadurch werden Stillstandszeiten beim Farbwechsel verkürzt und Materialkosten reduziert. Wir beraten individuell, welche Lösung passt.

Ja. Wichtig ist eine präzise Steuerung, damit alle Komponenten vollständig ausgetragen und Leitungen zuverlässig gereinigt werden.

  • Manuell: Start des Molchlaufs durch Bediener; einfacher, günstiger; für kleinere Anlagen.
  • Automatisch: vollständig in die Steuerung integriert; ideal für große Lackieranlagen mit hohem Farbwechselanteil.
  • Molchtechnik: höhere Investition, aber große Einsparungen bei Lack/Spülmitteln → wirtschaftlicher bei mittleren bis hohen Farbwechselzahlen.
  • Spülen: geringere Investition, höherer Medienverbrauch → sinnvoll nur bei sehr wenigen Farbwechseln.

In einem Mischerblock werden zwei oder drei Komponenten (z. B. Basislack + Härter + Additiv) direkt vor der Applikation zusammengeführt. So reagieren sie erst beim Auftrag. Das sichert kontrollierte Verarbeitungszeiten und reduziert Materialverluste.

Statische Mischer sind Rohre mit fest eingebauten Mischelementen. Beim Durchfluss werden die Komponenten durch Verwirbelung gleichmäßig vermischt – ohne bewegliche Teile. Robust, wartungsarm, prozesssicher.

  • Unterhärtung: klebrige/weiche Oberfläche, geringe Beständigkeit.
  • Überhärtung: spröde Oberfläche, Rissbildung, schlechter Verlauf.
    Präzise Dosierung ist entscheidend.

Statische Mischrohre sind in der Regel Einwegteile und werden nach Gebrauch gewechselt, ohne aufwendige Reinigung. In automatisierten Systemen erfolgt der Austausch schnell.

  • Flexibel für unterschiedliche Lacksysteme
  • Austausch einzelner Komponenten
  • Kompakte Bauweise
  • Kurze Reaktionszeiten
  • Komponenten unmittelbar vor der Applikation mischen
  • Leitungsvolumen klein halten
  • Molchtechnik/Spülgruppen nutzen, um Restmaterial auszutragen

Ja. Statische Mischer können im Gun-Adapter integriert sowie als separate Mischblöcke oder Mischrohre eingesetzt werden. Damit sind 2K-/3K-Prozesse flexibel und retrofit-fähig.

Saubere Zerstäuber, Ventile und Leitungen sind die Basis für ein konstantes Sprühbild. Ablagerungen und Restlack führen zu Fehlbeschichtungen, Ausschuss und Stillstand. Automatische Reinigung verkürzt Rüstzeiten, reduziert Spülmittelverbrauch und sichert reproduzierbare Qualität.

Das VapoBell-Kombi-Reinigungsgerät reinigt Lackierglocke und Lenkluftring eines Hochrotationszerstäubers gleichzeitig – kontaktlos, schnell und materialschonend.

  • Reinigungszeit: 3–15 Sekunden
  • Spülmittelverbrauch: 30–100 ml
  • Luftverbrauch: 1000 NL/min
  • Medien: 1K-, 2K- und 3K-Lacke (Wasser- und Lösemittelbasis)
    Ein patentierter Mischblock erzeugt in einem Vakuumprozess ein effizientes Luft-/Spülmittelgemisch. Das reduziert den Lösemittelbedarf deutlich und sorgt für hohe Standzeiten.

Das VapoGun-Kombi-Reinigungsgerät reinigt Lackierpistolen (INHP) inklusive Überwurfmutter – schnell, effektiv und wartungsarm.

  • Reinigungszeit: 3–15 Sekunden
  • Spülmittelverbrauch: 30–100 ml
  • Luftverbrauch: 1000 NL/min
  • Medien: 1K-, 2K- und 3K-Lacke (Wasser- und Lösemittelbasis)

Auch hier sorgt der patentierte Mischblock für eine effiziente Erzeugung des Luft-/Spülmittelgemischs. Die Selbstreinigung des Geräts reduziert den Wartungsaufwand und ermöglicht eine hohe Standzeit.

  • VapoBell: für Hochrotationszerstäuber (Glocke + Lenkluftring)
  • VapoGun: für luftzerstäubende Automatikpistolen (INHP)

Beide Geräte arbeiten nach demselben Prinzip: kurze Reinigungszeit, geringer Spülmittelbedarf, wartungsarm durch Selbstreinigung.

Das VapoTool-Reinigungsgerät dient der Reinigung von Tür-, Heck- oder Frontklappenöffnern in Lackierkabinen. Das VapoTool-Reinigungsgerät dient der Reinigung von Tür-, Heck- oder Frontklappenöffnern sowie vergleichbaren Bauteilen in Lackierkabinen.

  • Reinigungszeit: 3–15 Sekunden
  • Spülmittelverbrauch: 30–100 ml
  • Luftverbrauch: 1000 NL/min
  • Medien: 1K-, 2K- und 3K-Lacke (Wasser- und Lösemittelbasis)

Dank modularer Bauweise ist es flexibel für unterschiedliche Bauteilgeometrien anpassbar.

Alle INDUSTRA-Reinigungssysteme sind für wasserbasierte und lösemittelhaltige Lacke geeignet. Je nach Anwendung können Lösemittel oder Spülmittel eingesetzt werden.

Alle Vapo-Reinigungssysteme arbeiten mit sehr geringem Lösemittel- oder Spülmittelbedarf.
Der Schlüssel liegt im patentierten Mischblock, der in einem Vakuumprozess ein hochwirksames Luft-/Spülmittelgemisch erzeugt.
Ergebnis: kurze Reinigungszeiten bei minimalem Verbrauch – deutlich effizienter als manuelle Verfahren.

  • VapoBell: 3–15 Sekunden (abhängig von Glockendurchmesser und Medium)
  • VapoGun: 3–15 Sekunden (abhängig von Pistolenmodell und Medium)
  • VapoTool: 3–15 Sekunden (abhängig von Bauteilgröße und Medium)
  • Manuell: abhängig vom Bediener, höherer Lösemittelverbrauch, oft unvollständig.
  • Automatisch: reproduzierbar, effizient, materialschonend.

Für die Serienproduktion ist automatische Reinigung in der Regel die bevorzugte Lösung.

  • Medieneinschraubventile: steuern Lack-, Spülmittel- oder Luftströme direkt in Farbwechselblöcken und Zerstäubern.
  • Rückschlagventile: verhindern Rückströmungen in die Versorgungsleitungen.
  • Durchflussregelventile: reduzieren bzw. justieren Lösemittel- und Spülmittelverbrauch.
  • Absperrventile: trennen Kreisläufe sicher ab.
  • Überdruckventile: schützen vor zu hohem Druck.
  • Dosierventile: regeln präzise Lack- und Spülmittelmengen.

Jede Ventilart erfüllt eine zentrale Funktion für Sicherheit, Stabilität und Prozessqualität.

Bei Überschreiten des eingestellten Maximaldrucks öffnet es automatisch und entlastet das System. So werden Bauteile und Leitungen zuverlässig geschützt.

Druck-Transmitter erfassen den aktuellen Druck und melden die Werte an die Steuerung. Abweichungen werden früh erkannt, das erhöht Prozesssicherheit und Effizienz.

  • Verschleiß an Dichtungen/Nadeln
  • Ablagerungen durch Lack-/Spülmittelreste
  • Undichte Stellen durch ungeeignete Verschraubungen

Regelmäßige Wartung und spülfreundliches Design beugen vor.

Abhängig von Medien, Betriebsstunden und Anlagenbedingungen:

  • Regelmäßige Sicht-/Funktionsprüfungen
  • Austausch von Dichtungen gemäß Serviceintervallen
  • Reinigung nach Farbwechsel
  • Regelventile: steuern aktiv Druck/Materialfluss → präzise Prozesskontrolle.
  • Absperrventile: schließen Leitungen sicher ab, ohne den Durchfluss zu regeln.
  • Medieneinschraubventile – für Farbwechselblöcke, Spülgruppen und Zerstäuber
  • Rückschlagventile – in Kugel- und Tellerbauweise, zum Schutz vor Rückströmungen
  • Durchflussregelventile – zur präzisen Einstellung von Lösemittel- und Spülmittelmengen
  • Absperrventile – zum sicheren Trennen von Material- und Luftkreisläufen
  • Überdruckventile – zum Schutz von Leitungen und Bauteilen bei Druckspitzen
  • Dosierventile – für exakte Lack- und Spülmitteldosierung

Sie steuern den Durchfluss von Lack, Spülmittel oder Luft direkt in der Anlage.

  • Sicher: Membran-Nadeldichtung verhindert unerwünschtes Eindringen von Luft/Härter.
  • Effizient: optimierte Kolben senken den Ansteuerdruck.
  • Spülfreundlich: strömungsoptimiertes Design erleichtert die Reinigung.
  • Langlebig: diamantbeschichtete Ventilnadeln, hochwertige Dichtungen.

Module lassen sich an Bohrungen und Systeme unterschiedlicher Hersteller anpassen. Das erleichtert Retrofit, reduziert Stillstand und erhöht die Flexibilität.

  • fachgerechte Reparaturen
  • schnelle Ersatzteilverfügbarkeit
  • nachhaltige Instandhaltung: Instandsetzen statt Neukauf

Durch Membran-Nadeldichtungen und optimierte Ventilkonstruktionen, das reduziert Ablagerungen, verhindert ungewolltes Luft-/Härtereintragen und sorgt für stabilen Betrieb.

INDUSTRA ergänzt das Ventilportfolio durch präzise Regler für die Farbversorgung und Applikationstechnik:

  • Rückstaudruckregler – für konstante Systemdrücke, pulsationsfreie Regelgenauigkeit und stabilen Lackfluss
  • Lackdruckregler (pneumatisch angesteuert) – präzise, automatisierte Druckregelung mit schneller Reaktion auf wechselnde Anforderungen
  • Material-Druckregler (manuell angesteuert) – exakte, manuelle Einstellung mit Spülstellung und Memoryfunktion für effiziente Reinigungsprozesse

Pneumatische Regler passen den Druck automatisch an Applikationsanforderungen und Programme an:

  • präzise Prozesskontrolle
  • schnelle Reaktionszeiten
  • weniger Bedienfehler

In modernen Lackieranlagen Standard.

Ein präziser Rückstaudruckregler sorgt dafür, dass der Leitungsdruck konstant bleibt, unabhängig von Verbrauch und Leitungsquerschnitt. So wird die Lackierqualität gleichmäßig und reproduzierbar.

Rückstaudruckregler

Ein Rückstaudruckregler stellt den gewünschten Systemdruck präzise ein. Steigt der Druck über den eingestellten Ansteuerdruck, öffnet der Regler automatisch und leitet das Medium ab, bis der Sollwert wieder erreicht ist. Das sorgt für pulsationsfreie Regelgenauigkeit, gleichmäßige Schichtdicken und stabile Prozesse in der Farbwechsel- und Applikationstechnik.

Unregelmäßiger Lackauftrag oder Druckschwankungen in der Leitung deuten häufig auf einen defekten oder falsch eingestellten Druckregler hin. Durch Prüfung und Kalibrierung lässt sich die Prozesssicherheit schnell wiederherstellen.

Alle Regler – ob Rückstaudruck-, Lackdruck- oder Material-Druckregler – zeichnen sich durch zentrale Eigenschaften aus:

  • pulsationsfreie Regelkurven mit geringer Hysterese für höchste Prozessgenauigkeit
  • hervorragende Spülfreundlichkeit, wodurch weniger Lösemittel oder Spülmittel benötigt wird
  • lange Standzeiten dank Edelstahlkomponenten und Hochleistungsmembranen
  • flexible Integration durch modulare Bauweise und zahlreiche Anschlussvarianten

Diese Merkmale sorgen für stabile Prozesse, effiziente Reinigung und nachhaltigen Betrieb in modernen Lackieranlagen.

Ein Prüffeld – auch als Prüfstand oder Prüfschrank bezeichnet – ist eine modulare Testeinheit zur Funktionsprüfung von Baugruppen in der Lackiertechnik. Damit lassen sich Ventile, Druckregler, Pumpen, Zerstäuber, Turbinen oder Lenkluftringe unter realistischen Bedingungen prüfen.

Ziel: Prozessqualität, Reproduzierbarkeit und Anlagenverfügbarkeit sichern.

  • Geschlossene Ausführung: sicher, sauber, reproduzierbar
  • Herstellerunabhängig: kompatibel mit Komponenten verschiedener Anbieter
  • Modular: durch Adapter erweiterbar
  • Automatisiert: Funktionsprüfung inkl. Prüfprotokoll auf Knopfdruck
  • Zukunftssicher: hohe Ersatzteilverfügbarkeit (Mindestlager)

Universal-Prüffelder dienen der Funktionsprüfung verschiedenster Baugruppen, von Ventilen/Reglern bis zu Zerstäubern, Turbinen und Kartuschen. Ein Multifunktionsanschluss erlaubt das schnelle Andocken verschiedener Prüfadapter.

Vorteil: Ein Prüffeld deckt zentrale Bauteile ab und erstellt automatisch Prüfprotokolle.

Blogartikel:  Effiziente Funktionsprüfung mit Universal-Prüffeldern: Maximale Flexibilität bei minimalem Aufwand

Geprüft werden u. a.:

  • Wasserstrahl-Test: visuelle Kontrolle homogener Strahlen (freie & korrekt ausgerichtete Bohrungen)
  • Druckluft-Test: Volumenstrom & Düsendurchmesser → gleichmäßiges Sprühbild
    So wird sichergestellt, dass Lenkluftringe ein präzises Sprühbild liefern und direkt einsatzbereit sind.

Blogbeitrag: Optimale Funktionalität garantiert: Unser Prüfstand für die Lenkluftring-Inspektion

  • Höchste Prozesssicherheit: Fehler werden erkannt, bevor sie in die Serie gelangen
  • Effizienz: automatisierte Protokolle sparen Zeit & Dokumentation
  • Training: Einweisung für Bediener/Instandhalter
  • Investitionssicherheit: robuste Technik, wartungsarm, langjährig verfügbar

Retrofit = Modernisierung bestehender Lackieranlagen durch neue Komponenten.

Statt einer Neuanlage werden gezielt Zerstäuber, Ventile, Dosier- oder Reinigungssysteme nachgerüstet, Investitionen bleiben erhalten, Prozesse werden aktualisiert.

  • Kosten: geringere Investitionskosten
  • Effizienz: bessere Auftragswirkungsgrade, weniger Overspray, geringerer Medienverbrauch
  • Flexibilität: Integration neuer Technologien (z. B. Molchtechnik, VapoBell, M-Lock)
  • Zeit: kürzere Stillstandszeiten
  • Rotationszerstäuber & Glocken (inkl. M-Lock Schnellwechselsystem)
  • Pneumatische Lackierpistolen (INHP)
  • Ventile & Farbwechseltechnik
  • Druckregler & Dosiertechnik
  • 2K-/3K-Mischsysteme
  • Molchtechnik (Pigging Systems)
  • Reinigungssysteme
  • Prüffelder & Prüfadapter
  • Austausch einzelner Baugruppen: wenige Stunden bis 1 Tag
  • Integration kompletter Systeme (z. B. Molchtechnik): mehrere Tage

INDUSTRA plant Projekte mit minimalen Produktionsunterbrechungen.

  • Instandsetzung von Zerstäubern, Pistolen, Ventilen, Pumpen und Turbinen
  • Ersatzteilversorgung durch eigene Lagerhaltung
  • Regelmäßige Inspektionen vor Ort inkl. Verschleißteiltausch
  • Serviceverträge mit anpassbaren Intervallen
  • Herstellerunabhängige Reparaturen

Die optimale Lösung hängt vom Einzelfall ab:

  • Tausch = schnellste Wiederinbetriebnahme zum Festpreis durch Austauschservice

  • Reparatur = nachhaltig & kostengünstig, verlängert die Standzeit

  • Neukauf = modernste Technik bei Kapazitätserweiterungen oder neuen Anforderungen

INDUSTRA bietet alle drei Wege und berät individuell, welche Option für Ihren Prozess die wirtschaftlichste ist.

Ein Neukauf empfiehlt sich bei Kapazitätserweiterungen, Umrüstungen auf modernste Technologien oder wenn alte Baugruppen nicht mehr wirtschaftlich instandzusetzen sind.

Vorteil: neueste Technik, höchste Effizienz, langfristige Investitionssicherheit.

Der Austauschservice ermöglicht in der Regel die schnellste Wiederinbetriebnahme – vorausgesetzt, die passende Baugruppe ist lagernd. Defekte Komponenten werden herstellerunabhängig gegen geprüfte, instandgesetzte oder neue Teile getauscht – zu einem Festpreis.

Vorteil: minimale Ausfallzeiten, planbare Kosten.

Die Reparatur ist eine nachhaltige und wirtschaftliche Option. Vorhandene Komponenten werden mit hochwertigen Ersatzteilen instandgesetzt, gewuchtet und mit Prüfprotokoll dokumentiert.

Vorteil: verlängerte Standzeiten, geringere Kosten, ressourcenschonend.

Nein. Reparatur/Überholung u. a. für:

  • Spindeln und Turbinen von Hochrotationszerstäubern
  • Lackierglocken (inkl. Abrisskanten)
  • Medieneinschraubventile/Härterventile
  • Lackpumpeneinheiten
  • Pneumatische Pistolen (INHP)
  • Weitere Baugruppen auf Anfrage

Ja, praxisnah für Bediener, Instandhalter und Ingenieure.

Inhalte:

  • Bedienung/Einstellung von Zerstäubern, Pistolen, Mischtechnik
  • Reinigung und Wartung von Baugruppen
  • Fehlerdiagnose und Prozessoptimierung

Empfohlen:

  • Glocken und Lenkluftringe
  • Spindeln und Dichtungen
  • Ventileinsätze und Nadeln
  • Mischelemente (2K-/3K)

Ungeplante Stillstände lassen sich so vermeiden.

  • Retrofit: in der Praxis häufig 6–12 Monate ROI (abhängig von Anwendung, Medien, Laufzeiten).
  • Neuanlage: sinnvoll bei grundlegenden Prozessänderungen oder massiver Kapazitätserweiterung.

Die INDUSTRA GmbH ist ein familiengeführtes Unternehmen mit über 30 Jahren Erfahrung in der automatisierten Nasslackiertechnik – vom Spezialisten für Applikationstechnik zum Systempartner für OEMs, Integratoren und Instandhalter.

INDUSTRA arbeitet nach hohen Qualitätsstandards und ist nach DIN EN ISO 9001:2015 zertifiziert. Damit sind alle Prozesse – von der Entwicklung über die Fertigung bis zum Service – klar strukturiert und dokumentiert.

  • Ressourceneffizienz: Molchtechnik, Farbwechsel- und Reinigungssysteme reduzieren Lack- und Lösemittelverbrauch.
  • Energieeinsparung: optimierte Ventile/Dosierkomponenten senken den Ansteuerdruck.
  • Langlebigkeit: modulare Bauweise ermöglicht Reparaturen statt Austausch.
  • Retrofit: verlängert die Lebensdauer bestehender Anlagen.

INDUSTRA liefert weltweit an Unternehmen, die auf präzise, effiziente und nachhaltige Lackiertechnik setzen. Schwerpunkte sind:

  • Automobilindustrie & Zulieferer
  • Allgemeine Industrie & Maschinenbau
  • Kunststoff- und Verbundwerkstoffverarbeitung
  • Holz- und Möbelindustrie
  • Glas- und Keramikverarbeitung
  • Gießereien & Korrosionsschutzbeschichtungen
  • Medizintechnik (nach Freigabeprüfung der Materialien)

Durch modulare Bauweise, Retrofit-Fähigkeit und hohe Servicekompetenz ist INDUSTRA auch in Nischenbranchen ein gefragter Partner.

  • Ausbildung & Praktika (Fertigung, Verwaltung, Konstruktion)
  • Direkteinstieg (Karriereseite)
  • Weiterbildung durch interne/externe Schulungen
  • 30 Urlaubstage, Urlaubs- und Weihnachtsgeld
  • Keine Schichtarbeit, planbare Arbeitszeiten
  • Weiterbildungsmöglichkeiten und individuelle Förderung
  • Familiäres Arbeitsumfeld mit Events und Jubiläumsprämien
  • Partnerschaftlich: enge Zusammenarbeit mit Kunden und Mitarbeitern
  • Innovativ: Effizienz durch neue Technologien („Effizienz durch Innovation“)
  • Flexibel: maßgeschneiderte Lösungen auch für Retrofit/Spezialanwendungen
  • Nachhaltig: ressourcenschonende Produkte, langlebige Systeme

INDUSTRA verbindet die Vorteile eines familiengeführten Unternehmens mit technologischem Anspruch: persönliche Nähe, flache Hierarchien und ein offenes Miteinander treffen auf Projekte in der internationalen Automatisierungstechnik.

INHP-Automatikpistolen eignen sich – nach Kompatibilitätsprüfung – auch für:

  • Wachse (z. B. Hohlraumkonservierung)
  • Klebstoffe und Sealer
  • Primer und Füller
  • Öle, Polier- und Pflegemittel

Branchenkombinationen möglich, über die klassische Lackierung hinaus.

Ja. Mit GunAdaptern gelingt der Pistolenwechsel in kurzer Zeit, reproduzierbar und prozesssicher.

  • Senkrechtes Aufsetzen mit definierter Zentrierung
  • TCP-Lage bleibt erhalten → häufig kein neues Anlernen erforderlich

Vorteil: weniger Stillstand, höhere Prozesssicherheit

  • Ja. Statische Mischer können direkt im Gun-Adapter, in separaten Mischblöcken oder als Mischerohre integriert werden.

Vorteil: flexible Einbindung von 2K-/3K-Prozessen ohne Komplettumbau.

Durch Membran-Nadeldichtungen in den relevanten Ventilen. Sie sichern den Lackkreislauf gegen ungewolltes Eindringen von Ansteuerluft oder Härter.

Ja. INDUSTRA ist auf Retrofit-Lösungen und kundenspezifische Sonderanfertigungen spezialisiert:

  • Modularer Aufbau → Anpassungen an bestehende Systeme
  • Sonderventile, Adapter oder komplette Retrofit-Pakete realisierbar

Sehr kurze, polierte Medienwege und optimierte Kammern reduzieren Lösemittelbedarf und Rüstzeiten. Ergänzend sorgen Vapo-Reinigungsgeräte für schnelle, effiziente Reinigung.

Ja. Die neue Generation Dosierkartuschen ist kompatibel mit Kartuschenzerstäubern und lässt sich retrofit-fähig in bestehende Anlagen integrieren.

  • Bruchsicher: Grundkörper aus POM mit Edelstahlverstärkung
  • Retrofit-fähig: passt in bestehende Systeme
  • Servicefreundlich: komplettes, geprüftes Einschraubventil, sofort einsatzbereit
  • Herstellerunabhängig: auch Kartuschen anderer Hersteller können repariert oder auf INDUSTRA-Standard umgebaut werden

INDUSTRA bietet ein breites, modular aufgebautes Portfolio für die automatisierte Nasslackiertechnik:

  • Hochrotationszerstäuber & Lackierglocken (inkl. Turbinen, M-Lock-Schnellwechselsystem)
  • Pneumatische Lackierpistolen (INHP-Serie) für flexible Anwendungen
  • Ventile & Farbwechseltechnik (Medieneinschraubventile, Rückschlagventile, Absperrventile, Dosierventile)
  • Druck- und Rückstaudruckregler (pneumatisch oder manuell)
  • Dosier- & Mischsysteme (1K/2K/3K)
  • Molchtechnik (Pigging Systems) zur Materialrückgewinnung und schnellen Farbwechseln
  • Reinigungssysteme (VapoBell, VapoGun, VapoTool)
  • Prüffelder & Testsysteme (Universal- und Spezialvarianten)
  • Zubehör: Lenkluftringe, Adapter, Leitungen, Sensoren, Kupplungen

Damit deckt INDUSTRA die gesamte Prozesskette ab: von Materialaufbereitung über Applikation bis zu Reinigung und Qualitätssicherung.

  • 30 Jahre Erfahrung in der Lackiertechnik
  • OEM-Kompetenz & Mittelstands-Flexibilität
  • Lösungen statt Standardprodukte – modular, retrofit-fähig, herstellerunabhängig
  • Hohe Servicekompetenz: Reparaturen, Retrofit, Beratung, Schulungen

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Kontaktieren Sie uns direkt – wir beraten Sie persönlich und finden die optimale Lösung.